Psychologische Praxis  Birte Hennig        Heilpraktikerin für Psychotherapie | Traumatherapeutin


Blog Post

Körperübungen mit Füßen

Birte Hennig • Apr. 21, 2024

Füße

Sich immer mal wieder mit den eigenen Füßen zu beschäftigen ist sehr spannend. Sie tragen uns durch den ganzen Tag, sind unsere Verbindung zur Erde. Wieder auf die Füße kommen. Ein wärmendes Fußbad am Abend wärmt nicht nur die Füße sondern den ganzen Körper. Die Füße massieren, cremen ... in Kontakt sein mit den Füßen.
Die eigenen Füße spüren ... wie stehe ich, wie gehe ich ? ... wo setze ich auf, wo hebe ich ab ? ... wenn ich stehe, wo ist das Gewicht meines Körpers in meinen Füßen spürbar ? ... wenn ich die Haltung verändere, was passiert in den Füßen ? ...
die eigenen Füße können wir gut selbst berühren, uns gut tun ... 
von Birte Hennig 10 Feb., 2024
Workshop meiner Kollegin Carmen Moré ... sehr spannendes Thema und sehr zu empfehlen ...
von Birte Hennig 22 Sept., 2023
Erhöhte Wachsamkeit - Hyperviglianz. Menschen mit einer erhöhten Wachsamkeit nehmen die Welt als einen gefährlichen Ort wahr. Ihr Nervensystem signalisiert immer wieder Gefahr. Das zeigt sich in andauernden Angstzuständen, Übererregung, erhöhter Schreckhaftigkeit, Schlafproblemen und generell Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen. Die Hyperviglianz ist ein Leitsymptom der PTBS und kPTBS. Durch die Hochstresserfahrung einer Traumatisierung, vor allem einer Traumatisierung in der Kindheit, hat der Körper diesen chronischen Stress gespeichert - der erwachsene Mensch ist weiter in Hab-Acht-Stellung. Als Kind war es nicht möglich zu kämpfen oder zu fliehen, so ist der Stress weiter im Körper aktiv. Die erhöhte Wachsamkeit hat eine Schutzfunktion vor weiteren psychischen oder physischen Verletzungen, ist jedoch im Leben als Erwachsener nicht mehr nützlich.
von Birte Hennig 05 Aug., 2023
Akzeptanz hat in der Psychotherapie einen wichtigen therapeutischen Sinn. Die Akzeptanz bezieht sich darauf, dass der Klient lernt unangenehme und belastende Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen anzunehmen und zu akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen oder sie zu vermeiden. Durch diese Haltung der Akzeptanz können unproduktive, sich verstärkende Gedanken- und Verhaltensmuster verändert werden, die oft zu einer Verschlimmerung der Symptome führen. Akzeptanz hilft dem Klienten eine andere Perspektive auf seine Schwierigkeiten zu bekommen und befähigt Ihn sich auf seine Werte und Ziele zu konzentrieren und seine Handlungen danach auszurichten. Sie kann dabei helfen, die emotionale Belastung, die durch psychische Probleme entsteht, zu reduzieren und den Klienten dabei unterstützen, sich mehr auf die Gegenwart und das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
von Birte Hennig 29 März, 2023
Heute möchte ich hier eine Therapiesitzung teilen die mich sehr berührt hat. Eine Klienten - die eigentlich in die Klinik gehen will um eine Auszeit zu haben und intensiv begleitet zu werden - hat auf einmal einen positiven Aufschwung. Was ist passiert? Sie hatte ein Gespräch mit ihrem Vater. Eine wahrhaftige Begegnung. Ein gehört und gesehen werden. Ein ernst genommen werden. Sich Zeit nehmen. Richtig viel Zeit. Solch ein Gespräch hatte die Klientin seit 20 Jahren nicht mehr mit ihm - wenn jemals überhaupt. Sie waren zusammen traurig und er konnte sagen, dass in der Kindheit viel passiert ist, was nicht gut für Sie war, dass er es nicht mehr ungeschehen machen kann - es ihm leid tut. Er hat sich entschuldigt. Die Klientin: „ … das hat so gut getan. Es war heilsam …“. Auf der Suche nach einem Psychiater für die Einweisung in die Klinik hat Sie einen Arzt gefunden der sich Zeit nimmt, mit Ihr ins Gespräch geht, Sie sieht, Ihr zuhört und Sie ernst nimmt. Ihre bisheriger Erfahrung mit Ärzten: 2 Minuten im Sprechzimmer - mit einem Rezept für ein Antidepressivum raus. Auch das tut Ihr so unendlich gut … das da wer ist der sich Zeit und Raum nimmt für Sie. Sie ist ihm wichtig. Ein Dritte wesentliche Begegnung für die Klientin: auf der Suche nach einer kassenfinanzierten Therapie hat Sie eine Therapeutin gefunden, die nur mit Therapiegruppen arbeitet. Sie will die Klientin gerne in eine Gruppe aufnehmen. Auch bei der Therapeutin gab es ein intensives, wertschätzendes Erstgespräch. Meine Klientin hat sich ein Umfeld von Menschen aufgebaut, die ihr Stabilität und Sicherheit geben - einen Arzt, eine Gruppentherapeutin, ihren Vater und mich. Was passiert? Sie kommt ins Handeln … Sie macht erste Erfahrungen sich selbst regulieren zu können - die lange gelernte Theorie kommt jetzt in die Welt und das tut Ihr so gut Sie hat angefangen ihre Zuckersucht in Angriff zu nehmen und hat Erfolge Sie ist immer mehr handlungsfähig … Da ihr Klinikaufenthalt frühestens in 8 Wochen ansteht bin ich gespannt was weiter passiert … vielleicht ist der Aufenthalt gar nicht mehr nötig ….
von Birte Hennig 11 März, 2023
Wie ein Baum ohne Wurzeln, so fühlt sich ein Mensch ohne Bindung. Verloren in der Welt, in ständiger innerer Auseinandersetzung. Doch eine Traumatherapie kann helfen, wieder Halt auf der Erde zu bekommen. Sie kann den Baum nähren und ihm eine sichere Basis geben. Wie Wind, der den Baum sanft umgibt, fühlt der Klient in der Therapie wieder Geborgenheit und Vertrauen. Durch das Wissen und das wohlwollende Verständnis für die eigene Vergangenheit, ist es möglich alte Wunden Vergangenheit werden zu lassen und für die Zukunft bereit zu sein. Ein Sonnenstrahl dringt dich die Äste - das Dunkel wird heller und Klarheit kommt ins Leben. So fängt der Baum an zu wachsen und zu blühen.
von Birte Hennig 26 Feb., 2023
Psychotherapie, die Elemente aus Körper- und Kunsttherapie integriert, kann zu einer tiefen Verbundenheit mit sich selbst und anderen führen. Durch die Arbeit mit dem Körper und der kreativen Seite können unbewusste Emotionen und Erfahrungen an die Oberfläche gebracht werden, die sonst schwer zugänglich sind. Dies kann dazu beitragen, sich selbst besser zu verstehen und die Selbstwirksamkeit zu steigern. Die Verbindung von Körper und Geist sowie der Ausdruck von Emotionen können auch das Wohlwollen gegenüber anderen fördern und somit Beziehungen verbessern. Die integrative Therapie bietet somit einen ganzheitlichen Ansatz, um die psychische Gesundheit zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern.
von Birte Hennig 09 Feb., 2023
Ratlosigkeit nicht wissen nicht wollen im nichts geborgen zusammen aushalten Leerstelle alles möglich verbunden
von Birte Hennig 06 Jan., 2023
Für viele Menschen mit Traumafolgen ist es schwierig Meditation zu praktizieren. Der Wunsch ist da, die Zeit auch und es funktioniert nicht. Große Unruhe ist da, manchmal bis zur Panik gesteigert. Oder irgendwie ist man gar nicht dabei, neben sich. Meditation bedeuten loslassen, sich fallen lassen - das gelingt nur bei einem Gefühl der Sicherheit und Orientierung. Kommt ein Mensch mit Traumafolgestörungen zur Ruhe bedeutet es oft nicht Entspannung sondern Gefahr. Deshalb ist es für Menschen mit Traumafolgen besonders wichtig, die Meditation traumsensibel zu gestalten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ganz wichtig ist, sich keinem Dogma zu unterwerfen sondern eine eigene Meditationspraxis zu finden, die gut tut. Hier einige Anregungen zum Ausprobieren: Entscheiden Sie bewusst ob Sie die Augen geschlossen oder geöffnet haben wollen. Was brauchen Sie gerade jetzt? Auch ein Wechsel von geschlossenen Augen und geöffneten Augen ist möglich - was immer Ihnen gut tut ist richtig für Sie Meditation kann auch mit Bewegung stattfinden, d.h. Sie können Impulse des Körpers wahrnehmen, wie z.B. ein wiegen oder ein kreisen - der Körper darf sich bewegen und braucht nicht in Starre zu sein, den Körper als wiegen und kreisen - auch eine Meditation im gehen ist möglich Jeder der Meditation übt schweift ab, folgt Gedanken, das ist völlig normal und ist Teil der Meditation. Kehren Sie immer wieder zu Ihrer Übung zurück. Wenn es der Atem ist dann kehren Sie wieder zurück zu Ihrem Atem. Wenn es die Beobachtung einer Kerze ist, dann kehren Sie wieder zurück zu der Kerze. Wie oft Sie abschweifen ist nicht wichtig - wieder zurückkehren zur Übung schon Es gibt keinen festen Zeitrahmen für eine Meditation, meditieren Sie so lange wie es ihnen gut tut. Auch die Tageszeit können Sie frei wählen. Es gibt bestimmt auch Tage, wo es gar nicht geht in die Meditation zu kommen - auch das ist völlig in Ordnung und normal Sie können Ihre Meditation jederzeit unterbrechen wenn Ihnen danach ich. Bei einer Gruppenmeditation verlassen Sie ruhig den Raum - entscheiden Sie selbst Wo meditiert wird spielt eine große Rolle. Ein Platz an dem es Rückendeckung wie z.B. eine Wand gibt und die Türen im Blickfeld sind können es Ihnen enorm erleichtern sich auf die Meditation zu konzentrieren
von Birte Hennig 05 Dez., 2022
Am Wochenende habe ich meine Fortbildung Traumasensitives Yoga TSY® bei Dagmar Härle abgeschlossen. Die Fortbildung hat mich weiter dazu motiviert, den Körper in die Psychotherapie mit einzubeziehen. Traumasensitives Yoga ist eine wunderbare Möglichkeit auf sanfte weise wieder zurück in den Körper zu kommen, den Körper wieder zu spüren und immer mehr die Selbstregulationsfähigkeit zu stärken. In dieser Form des Yoga geht es nicht um richtig oder falsch um die Haltung des Asana sondern um Neugierde, um Körper sein und selbst entscheiden ... gern gebe ich mein Wissen an meine Klienten weiter, in Wort und Tat ...
von Birte Hennig 23 Nov., 2022
» ... erinnern ohne zu fühlen ... fühlen ohne zu erinnern ... «
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